Altstadt (Stari Grad): Das harmonische Gefüge des alten Stadtkerns und seine zahlreichen einzelnen Bau- und Kunstdenkmäler erheben Dubrovnik zu einer historischen Metropole mediterranen Weltkulturguts, die heute einem lebendigen Freilichtmuseum gleicht. An der Westseite neben dem Tor der Altstadt, befindet sich einer der Aufgänge zur 1949 m langen, begehbaren Befestigungsmauer. Vor dem Piletor ist der mit einer Kuppel bedeckte Große Onofriobrunnen (1438), verziert mit 16 Wasserspielen, ein beliebter Treffpunkt der Jugend. Gegenüber befindet sich das Franziskanerkloster (14. Jahrhundert).

Hier beginnt die Placa, auch Stradun genannt, die Flaniermeile der Stadt. Sie führt über den zugeschütteten Meereskanal, der die beiden Siedlungen Ragusa und Dubrava früher trennte. Am Ende dieser Meile befindet sich der Lužaplatz. Hier reihen sich von links nach rechts der Sponzapalast, ein Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert. In den als Zollamt erbauten Palast brachten Kaufleute ihre Handelswaren aus aller Herren Länder. In einem Flügel wurden die Münzen der Republik geprägt. Heute ist hier Dubrovniks Archiv untergebracht. Der städtische Glockenturm (15. Jahrhundert), das neogotische Gebäude (19. Jahrhundert) mit dem Theater und dem Stadtcafé sowie der Rektorenpalast (15. Jahrhundert). Wenige Schritte weiter steht die eindrucksvolle Kathedrale Velika Gospa (17. Jahrhundert).

Befestigungsmauer: Von hier hat man den Blick auf Dubrovnik aus der Vogelperspektive mit einem weiten Blick aufs Meer und die Ziegeldächer der rechtwinklig angelegten Altstadt. Die auffallend schlichten, balkonlosen Häuserzeilen aus Naturstein wurden anhand einheitlicher Stadtplanung nach dem katastrophalen Erdbeben von 1667 auf die zerstörten Paläste beiderseits der Placa gebaut.

Bei unserer Ankunft um 10 Uhr ist es leicht bewölkt. Ein ideales Wetter, um die Altstadt auf der Stadtmauer zu umrunden. Aufgang zur Mauer ist beim Pile Tor. Eine Menschenschlange steht bereits vor der Kasse (50 HRK pro Person). Endlich haben wir unsere Tickets und können hinauf.
Von hier oben hat man einen traumhaften Blick auf die alten Häuser, den alten Hafen und das weite Meer. Nach ca. 1 Stunde sind wir um die Stadt herum, die Wolken haben sich verzogen und wir flüchten uns in die engen und kühlen Gassen der Altstadt.
Mittagessen im Restaurant Dundo Maroje. Ausgezeichnete Küche: Zum Gedeck gibt es Fischpastete; Vorspeise: Marinierte Sardellen; Hauptspeisen: Spaghetti Bolognese und mit Speck und Käse gefülltes Schweineschnitzel.

Auf der Küstenstraße fahren wir die ca. 200 km zurück und kommen dabei auf halber Strecke wieder an Igrane vorbei. Wir gönnen uns dort einen guten Eiskaffee und auf dem Weg zum Auto jeder noch ein Stanitzel Eis zur Abkühlung.

In Omiš kehren wir dann wieder im Restaurant Daniel ein und bestellen uns marinierte Sardellen mit Oliven, Tomaten und Zwiebeln.

Gegen 18 Uhr sind wir dann endlich wieder in unserem Quartier angelangt und um 19 Uhr treffen wir Josephine beim Abendessen und erzählen ihr unsere Eindrücke von Dubrovnik.

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