Troodos ist mit 1707 m der am höchsten gelegene Ort Zyperns, aber weil er überwiegend aus Geschenkläden, Tavernen und Parkplätzen besteht, wird Troodos nicht als Dorf anerkannt, und der Titel fällt Prodhromos in 1.390 m Höhe zu. Die Regierung hat eine bauliche Neugestaltung vorgeschlagen, damit der Urlaubsort seiner idyllischen Lage direkt unterhalb des Gipfels des Olympos würdig wird.

Olympos: Der höchste Berg Zyperns (1.952 m) ist nach der Heimat der olympischen Götter benannt, wie es sich für einen Ort gehört, den in der Antike ein Heiligtum der Aphrodite krönte. Um dorthin zu kommen, muss man keine Klettertouren unternehmen, eine gute Straße führt auf den Gipfel.
Auf dem Olymp erhebt sich heute die weiße Kuppel einer Radarstation des britischen Militärs, umgeben von einem Sicherheitszaun. Gleich unterhalb liegen ein Befehlsbunker der zypriotischen Nationalgarde und der Beobachtungsturm einer Feuerwache, sowie ein TV-Sendemast.

Zwischen Troodos und Pano Platres ließ sich ein britischer Generalgouverneur 1880 eine Sommerresidenz bauen, die heute vom zyprischen Staatspräsidenten genutzt wird.

Weiter die B9 nach Pano Platres zum Myllomeri Wasserfall.
Der zweite der Wasserfälle von Pano Platres, der Myllomeri Wasserfall, ist weitaus weniger bekannt, dafür aber spektakulärer als der romantische Kaleidonia Wasserfall. Warum das so ist, erzählt der Besitzer des Cafés unten am Zugang zur Schlucht, in die der Myllomeri hinabfällt.
Ein leichter Wanderweg führt uns ca. 30 Minuten, anfangs entlang des Baches, dann über Stock und Stein, hinab ins Tal zum Wasserfall und wieder zurück.




 

Limassol (Lemesós), nach Nikosia die zweitgrößte Stadt und wichtigstes Touristenzentrum der Insel, liegt kaum eine Autostunde südlich des Troodos-Gebirges. Seit türkische Truppen 1974 den Nordteil Zyperns besetzten, hat sich die Südküste jedoch stark verändert - und nicht immer zu ihrem Besten. Limassol ist heute doppelt so groß wie vor der türkischen Invasion und gleicht in seinem Außenbezirk einer zusammengewürfelten Ansammlung von Betonklötzen und Bürohäusern.
Abendspaziergang an der Uferpromenade und im türkischen Viertel. Heimreise auf der A1 (40 Minuten Stau), A5, A3 bis zum Hotel.

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