2015:

Nachdem wir am Flughafen Malaga den Mietwagen, einen Ford Focus MCA Trend+, übernommen haben, fahren wir Richtung Westen nach Cadiz.

Die Hafenstadt Cadiz ist berühmt für ihre grandiose Lage auf einem aus dem Meer emporragenden Muschelkalkfelsen am Ende einer 9 km langen Landzunge, die sich in die Bucht von Cadiz am Atlantischen Ozean erstreckt.
Cadiz ist wohl die älteste Stadt der Iberischen Halbinsel als auch Europas. Die Phönizier gründeten Cadiz unter dem Namen Gadir (= Festung) um 1100 v. Chr. auf der damals noch nicht mit dem Festland verbundenen Insel.

Das Hotel "Monte Puertatierra" befindet sich direkt an der Avda. Andalucia Nr. 34, nur wenige hundert Meter vom Stadttor zur Altstadt entfernt.
Um 17:45 Uhr fahren wir mit dem Auto in die Hotelgarage. Wir beziehen das Zimmer 102 im 1. Stock, hofseitig.

Das Wahrzeichen von Cadiz ist das Stadttor Puerta de Tierra, das Tor zur Altstadt.

Wir spazieren die Hafenpromenade im Uhrzeigersinn entlang. An der südlichen Kaimauer zieht sich der Campo des Sur hin.

Von hier blickt man auf die Catedral Nueva mit ihrer großen gelben Kuppel. Ihr Haupteingang liegt der Stadt zugewandt an der Plaza de Pio XII. Sie wurde 1722 von Vincente de Acero begonnen und von Mitgliedern der Familie Cayon Ende des 19. Jhs. vollendet. Ihre Hauptfassade, 1789 von Manuel Machucas abgeschlossen, flankieren zwei große achteckige Kuppeltürme. Im Innern der dreischiffigen Kirche (85 m lang, 60 m breit) beeindrucken gewaltige Pfeiler und die prächtige, 52 m hohe Vierungskuppel über dem ersten 1862 aufgestellten Hauptaltar. Das Chorgestühl aus Mahagoni von Pedro Duque Cornejo von 1702 war ursprünglich für die Kartause in Sevilla vorgesehen (Eintritt p.P. € 5,-).

An die Kathedrale schließt sich die Kirche Santa Cruz an, die "Alte Kathedrale", die ursprünglich aus dem 13. Jh. stammt und nach ihrer Zerstörung 1596 durch die Briten dann bis 1602 im Renaissancestil erneuert wurde. Das Innere ist mit Malereien und einem figurenreichen Hochaltar ausgestattet.

Badeanstalt: Zwischen dem Castillo de Santa Catalina und dem Castillo San Sebastian geht man am Stadtstrand an der Bucht La Caleta in dem nostalgischen Balneario de la Palma (1925) schwimmen.
Kaffeepause im Lokal "Quilla" vis-a-vis der Badeanstalt.

Castillo de Santa Catalina: Die Festung wurde auf im Meer aufgeschüttetem Gestein aufgebaut und bildet den Abschluss des Strandes von La Caleta. Der im 17. Jh. errichtete Bau besitzt einen sternförmigen Grundriss und hat schon als Militärgefängnis gedient. Es wurde im Jahre 1985 zum Kulturgut erklärt. Heute finden dort öffentliche Veranstaltungen statt.

Wir bummeln weiter durch die Stadt vorbei an der Iglesia del Carmen mit einem uralten dicken Baumriesen und zur Plaza de San Francisco.

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