Durch die engen Gassen
von Cadiz kommen wir zur Markthalle.
Ist den Bürgern von Cadiz nach
einem Spaziergang, gehen sie in den Parque Genoves
mit seinen wunderschön geformten Buchsbäumen und den herrlich getrimmten
Baumreihen.
Die weite Plaza
de Espana am Ende des Hafenboulevards gibt die Kulisse für
ein mächtiges Denkmal zur Erinnerung an die erstmals 1810 bis 1812 in Cadiz
tagenden Cortes (Parlament) ab.
Der (lt. Reiseführer) schönste
Platz der Innenstadt ist die üppig mit Palmen und Grün bestandene
Plaza de Mina.
Nach wenigen Schritten kommen wir
zur Plaza de San Antonio mit der
gleichnamigen Kirche.
Über
den Damm kommen wir zum Castillo de San Sebastian:
Die Burg San Sebastián befindet sich an einem Ende der Bucht von La Caleta
auf einer kleinen Felseninsel, die der Sage nach schon der Standort des Kronostempels
war.
1706 begann der Bau der Festung mit unregelmäßigem Grundriss, die
die Nordflanke der Stadt verteidigen sollte. In ihrem Innern entstand 1908 auf
den Grundmauern eines maurischen Wachtturms der heutige Leuchtturm. Er besitzt
eine 41 m hohe Metallstruktur und ist der zweite Leuchtturm Spaniens, der elektrisch
beleuchtet wurde.
Die originelle Silhouette der aus dem Meer aufragenden Festung wurde schon mehrmals
für Dreharbeiten von in Cádiz gedrehten Filmen verwendet.
Jerez
de la Frontera, nicht
weit landeinwärts von Cadiz gelegen, ist weltberühmt als Herkunftsort
des Sherry-Weins. Sherry, Pferde und Flamenco finden sich vereint in drei großen,
alljährlich stattfindenden Festen. Vor allem auch bei solchen Anlässen
wird deutlich, dass Jerez de la Frontera eine Stadt aristokratischen Charakters
ist, in der die Sherrybarone das Sagen haben. Auffällig setzen sich ihre
von hohen Mauern umgebenen, weitläufigen Bodegas (Weinkeller) vom übrigen
Stadtbild ab.
Direkt an den Bodegas Gonzales Byass
erstreckt sich auf einem erhöht liegenden Plateau der Alcazar,
ein bis in das 11. Jh. zurückreichender mächtiger Bau der Almohaden,
der in den vergangenen Jahren renoviert wurde.
Das Lokal "El
Gallo Azul" (= der blaue Hahn) ist fast so etwas wie das
Wahrzeichen von Jerez de la Frontera. Das liegt nicht nur an den schmackhaften
Tapas, sondern auch an dem runden historischen Gebäude im Zentrum der Sherry-Stadt.
Hier nehmen wir am späten Nachmittag unser Mittagessen ein.