21. Tag: Wir verzichten heute auf das Frühstück im Wohnmobil und gehen statt dessen ins Klahanie Campground-Restaurant essen. Nebenbei füttern wir noch die vielen Hasen mit unserem alten Brot. Nach dem Frühstück, wir konnten gerade noch das Stromkabel und den Wasserschlauch versorgen, beginnt es schon kräftig zu regnen.

Um 10 Uhr verlassen wir die Hasengroßfamilie und fahren auf dem Hwy. 99 nach Vancouver, durchqueren die Stadt und kommen nach Surrey, wo wir bei unserem Wohnmobilvermieter "Canadream" unsere dort verstauten Koffer abholen. Auf einem in der Nähe der Vermietstation gelegenen Campingplatz reservieren wir einen Platz für die letzte Nacht im Wohnmobil. Dann fahren wir wieder zurück nach Vancouver und zwar nach Granville Island, das Hannes und Angela ja noch nicht gesehen haben. Nach einer langen Parkplatzsuche gehen wir spazieren und kaufen in der riesigen Markthalle unser Mittagessen. Inzwischen ist es sonnig und sehr warm. Nach nur 1 ½ Stunden Parkdauer brechen wir auf und fahren im Abendverkehr wieder durch die ganze Stadt zu unserem reservierten Campingplatz, trinken zum Abschluß noch einen Kaffee und beginnen dann unsere Koffer zu packen. Gegen 20 Uhr sind wir fertig und haben 4 schwere Koffer und 3 volle Taschen. Dann Abendessen: "Alles, was der Kühlschrank noch hergibt".

Das Wetter heute: In der Früh starker Regen mit Gewitter, am Nachmittag sonnig und warm.

Tagesstrecke: 165 km

 

22. Tag: Um 7 Uhr stehen wir auf und müssen ein letztes Mal einheizen. In die Koffer und Taschen kommen jetzt nur noch die Schlafsäcke, Hausschuhe, Pyjamas und Kulturbeutel. Restefrühstück (der Kühlschrank bietet doch noch einiges!). Abwassertank entleeren und um 9 Uhr ist Abfahrt zu "Canadream". 10 Minuten später ist unser Wohnmobil wieder "zu Hause", wird durchgecheckt und ab 9:30 Uhr warten wir in der Sonne auf den Shuttle-Bus.

Tagesstrecke: 2 km
Insgesamt: 3.966 km

Um 11 Uhr werden wir mit dem Bus zum Flughafen gebracht, geben unser Gepäck bei der Aufbewahrung ab und fahren mit dem städtischen Bus nach Downtown zum Planet Hollywood, wo wir Andrea, Gabor und einige andere Kollegen von Gabor und Manfred treffen, die an Andrea und Gabors "Gift Opening Ceremony" teilgenommen haben, wo bei einer großen Party die Hochzeitsgeschenke ausgepackt wurden. Sie haben eine Woche lang zusammen mit Gabor die Umgebung von Vancouver erkundet, waren wandern, fischen und shoppen und werden heute abend mit uns im gleichen Flugzeug nach Wien zurückfliegen.

Gabor ist ein ehemaliger Kollege von Manfred, der in Wien die kanadische Studentin Andrea kennen- und liebengelernt hat. In Gabors Heimat, dem Burgenland, wurde große Hochzeit gefeiert, die Bilder dazu gibt es auf Gabors Homepage, die wir natürlich auf unserer Linkseite angeführt haben (ein Besuch lohnt sich!). Die beiden leben seit 1998 im Großraum Vancouver, wo sie die hohe Lebensqualität dieser "jungen" Stadt und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten in vollen Zügen genießen.

Gabor führt uns alle auf die Dachterrasse eines exquisiten Restaurants, des "Joe Forte´s", in 777 Thurlow Street. Das Essen hier (hauptsächlich Fisch und Meeresfrüchte) ist, wie auch die angebotenen Weine und das ganze Ambiente, wirklich erstklassig. Um 17 Uhr bringt Gabor alle zum Flughafen und wartet dort gleich auf die Ankunft seiner Eltern, die aus Österrich zu Besuch kommen. Wir checken ein, holen uns noch einen Drink zum Abschied und begeben uns dann auf dem komfortablen Airport zum Gate D 58. Die Maschine, eine Boeing 747, die 425 Passagiere und 31 Crewmitglieder faßt, startet recht pünktlich von Vancouver.

Das Wetter heute: sonnig und warm.

 

23. Tag: Um 5:10 Uhr Pacific Time und 13:10 Uhr britischer Ortszeit landen wir in London. Gleich geht´s weiter vom Terminal 4 mit dem Shuttle-Bus durch den Tunnel zum Terminal 1, dann zum Gate 27. Ankunft in Wien Schwechat ist um 18:30 Uhr Ortszeit.

Wir verabschieden uns von Angela und Hannes Luger, denn ein Wagen der Firma C & K wartet schon, um uns nach Hause zu bringen. Nach dem Auspacken der Koffer fallen wir müde ins Bett.

Morgen Montag beginnt dann wieder der Alltag und der "Jet-Lag" wird uns wohl noch einige Tage an diese Reise erinnern.

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