26. Tag: Wir verlassen Montreal auf dem Hwy 15, Hwy 132 West, Hwy 20 West. Die Grenze zu ONTARIO ist bei Rivere Beaudette und hier wechselt der Hwy auf die Nr. 401 West.

Auf einem sonnigen Picknickplatz am Hwy 401 brauen wir uns einen Kaffee und genießen "Tim Horton's" (24 Stunden Service an Kaffee und Kuchen) "Danish Maple Pecan Pastry".

In Iroquois (Hwy 2) warten bereits einige Frachtschiffe auf das Passieren einer der 7 großen Schleusen des St.-Lorenz-Seeweges in Richtung Ontario See.

Auf einem weiteren Picknick Platz am "1000 Island Parkway" bereiten wir uns je 1 Käsekrainer mit Senf, Gurkerl und Toastbrot zu (tolle Aussicht!).

Nach wenigen Kilometern liegt die kleine Ortschaft Ivy Lea, in deren Nähe die "International Bridge" gebaut wurde, eine Brücke, die die kanadische Provinz Ontario mit dem amerikanischen Bundesstaat New York verbindet.

Wenn man die Thousand Islands aus der Höhe betrachten möchte, kann man zum Skydeck fahren, das auf Hill Island zwischen den Spannseiten der Brücke steht. Ein Aufzug bringt uns auf das 122 m hohe Aussichtsdeck, wo wir einen großartigen Blick über die Welt der 1.000 Inseln genießen können.

Nach diesem herrlichen Ausblick auf die 1.000 Inseln im St.-Lorenz-Strom fahren wir auf dem Hwy 401 bis Brighton zum KOA Campground.

KM-Stand: 95.599
Tagesstrecke: 432 km
Das Wetter heute: Sonnig und warm.


27. Tag: Heute ist herrliches Wetter, schon in der Früh ist es sonnig und warm.

Der kleine Ort Brighton liegt zwischen Obstplantagen an der Zufahrt zum Presqu´lle Provincial Park. Der ca. 800 ha große Park ist vor allem im Frühjahr und im Herbst ein ideales Revier für die Vogelbeobachtung und hat eine schöne Badebucht, weitläufige Campingplätze, ein Museum und ein Aquarium.

An einem Stück Strand machen wir Kaffeepause, genießen die Sonne und die süßen Mannerschnitten mit einer Tasse Kaffee.

Unser nächster Stopp im Presqu'Ile Provincial Park ist dann der alte Leuchtturm, dessen Laterne zwar abmontiert wurde, aber die mit weißen Holzschindeln verkleidete Konstruktion wirkt dennoch sehr malerisch.

Wir verlassen diesen Ruhepol, kehren auf den Hwy 401 West zurück und müssen Toronto während der "Rush hour" durchqueren. Auf dem 8-spurigen 401 geht es zum Hwy 400 North, Exit 55, und dann 1 ½ km auf dem Hwy 9 zum "Leisure Time Campground".

KM-Stand: 95.840
Tagesstrecke: 241 km
Das Wetter heute: Sonnig und warm.

 

28. Tag: Heute beginnt unser letzter Tag in Kanada.

Nach einem gemütlichen Frühstück werden die Koffer gepackt und das WOMO für die Rückgabe (Tanks entleeren, innen besenrein) klar gemacht.

Um 10.30 Uhr brechen wir vom Campingplatz auf und fahren auf dem Hwy 50 bis Bolton zur "Cruise Canada"-Station. Die Rückgabe des Wohnmobils erfolgt rasch und problemlos.

KM-Stand: 95.860
Tagesstrecke: 20 km

Um 11.40 Uhr bringt uns der Shuttle Bus mitsamt unseren 5 Gepäckstücken zum Flughafen.
In 2 ½ Stunden ist Check-in und in 6 Stunden der Abflug.

Mit etwas Verspätung fliegen wir ab und können Toronto bei Nacht von oben betrachten, ein wahrhaft atemberaubender Anblick, und nach einigen Stunden erleben wir bereits den Sonnenaufgang hoch über dem Atlantik.

Der Flug dauert 7 Stunden 8 Minuten.
Das Wetter heute: Sonnig und warm.


29. Tag: Um 9 Uhr (Ortszeit) treffen wir in Frankfurt bei Regen und 13°C ein.
Der Anschlussflug der AUA wurde wegen Streiks storniert. Der Flug Frankfurt - Wien und das Gepäck wurden automatisch auf einen Lufthansa-Flug umgebucht und wir fliegen jetzt um 1 ½ Stunden später nach Wien als geplant.

Um 14.15 Uhr landen wir in Wien-Schwechat und um 15.30 Uhr sind wir wieder zu Hause.


Gesamteindruck: Durchaus positiv, die Landschaften sind aber allesamt ruhiger und etwas eintöniger gehalten als die spektakuläre Kulisse in Kanadas Westen (siehe auch "Kanada - Der Westen" auf unserer Website).
Der Reisende sollte sich im Klaren darüber sein, dass der "Indian Summer" nicht im Kalender steht, sondern natürlich sehr vom Wetterverlauf im Sommer und Herbst abhängt. Bei unserer Reise war die herbstliche Verfärbung noch nicht so weit fortgeschritten, wie wir es eigentlich erwartet hatten und die Gründe dafür waren der sehr feuchte, regnerische Sommer und der ebenfalls feuchte, aber milde Herbst. Die die Laubverfärbung bewirkenden Nachtfröste blieben noch aus, daher konnten wir schöne Rotfärbungen nur in den höher gelegenen Regionen (z.B. im "Saguenay Fjord National Park" und im "White Mountain National Forest" in New Hampshire) beobachten, in Meeresnähe überwogen noch die Grüntöne.


E N D E

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