Mallorca

Juni 2015

Mallorca "die größere Insel", (im Vergleich zu Menorca) ist eine zu Spanien gehörende Insel im westlichen Mittelmeer, etwa 170 Kilometer vom spanischen Festland bei Barcelona entfernt.
Während mehr als 300 Jahren war die Insel unter moslemischer Herrschaft. Ein Zustand, der nicht verhinderte, dass Machtkämpfe gegen die Christen stattfanden. Diese endeten erst am 31.12.1229, mit dem Beginn des Königs Jaime I., dem Eroberer von Madina Mayurca, nach dessen Name dann die Insel bekannt wurde. Aus seiner Hand entstand das unabhängige Königreich Mallorca.

Am Flughafen Son Sant Joan übernehmen wir beim Autovermieter "Goldcar" einen Ford Focus, silbergrau und fahren dann zu unserem Appartement nach Porto Cristo.

Porto Cristo ("Christushafen") ist ein vom Tourismus geprägter Ort. Der historische Hafen des Dorfes Manacor existierte bereits zur Römerzeit. Der Tourismus verlieh diesem Ort jedoch größere Unabhängigkeit von der ursprünglichen Gemeinde. Der Badestrand des beliebten Touristenortes liegt in einer Bucht, hohe Steilwände schützen ihn vor kalten Ostwinden. Gleich daneben liegen der Fischerei- und der Yachthafen. Der Strand mit seinem goldgelben Sand ist 350 m lang und 25 m breit.

Das Appartement liegt in der Anlage Cala Magrana in Porto Cristo Novo, mit Meerblick, ist 95 m² groß, hat 2 Schlaf- und 2 Badezimmer, eine gut ausgestattete Küche, Vor- und Wohnzimmer, Terrasse und eine kleine Waschküche. Wir bekommen die Hand- und Badetücher sowie die Bettwäsche gleich für die gesamten 4 Wochen ausgehändigt, eine Zimmerreinigung ist während unseres Aufenthaltes nicht vorgesehen. Es gibt nur eine Endreinigung.

 

Stadtbummel in Porto Cristo:

Kirche Mare de Déu del Carme: Basilika-Kirche mit einem einzigen Schiff und Seitenkapellen. Das Schiff ist von einem leicht zugespitzten Tonnengewölbe bedacht. Es besteht aus drei Körpern, einem mittleren und zwei seitlichen, bei denen Symmetrie herrscht. Die erste Kirche wurde 1890 erbaut und der Muttergottes Carmen geweiht. 1914 wurden der Kreuzweg sowie eine kleine Orgel installiert. Schon vom ersten Moment an war klar, dass der Platz für Gottesdienste nicht ausreichend war, und man musste eine Erweiterung vornehmen die in mehreren Phasen stattfand. Die Kirche wurde endgültig erst im August des Jahres 1949 eingeweiht.

Promenade Passeig de la Sirena: Sie verläuft entlang der Straße Carrer Bordils am Strand von Porto Cristo und ist Schauplatz für Märkte, Festlichkeiten und Sommerkonzerte. An der Promenade steht die Skulptur der Sirene, die nach dem Bürgerkrieg zerstört war und anlässlich der Jubiläumsfeier der Stiftung Porto Cristo im Jahre 1988 ersetzt wurde.

Hafen und Yachtclub: Gegründet 1969, verfügt über 206 Liegeplätze an den Schwimmpontons sowie zwei Hafenbecken für durchreisende Yachten.

Cala Rajada, die Rochenbucht, ist nach Palma der zweitwichtigste Fischerhafen der Insel. Der kleine Küstenort mit seinen knapp 7.000 Einwohnern liegt in der nordöstlichen Ecke Mallorcas. Bewohner des Städtchens Capdepera legten den Hafen im 17. Jahrhundert an. Die Fischer, die sich hier ansiedelten, fingen Rochen und Langusten. Bis heute haben sich die historischen Langustenhäuser erhalten. In den quaderförmigen Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, werden noch immer Schalentiere verkauft. Cala Rajada entwickelte sich erst langsam zu einer Touristenhochburg. Kleine Hotels und Unterkünfte entstanden sehr zögerlich am Rande des Ortes, der sich seinen Charakter als historisches Fischerdorf bis heute erhalten hat.

Am Hafen kehren wir in das Restaurant Negresco zum Mittagessen ein. Das Essen ist ausgezeichnet und die Bedienung sehr aufmerksam.

Während wir auf unser Essen warten, sehen wir auch den Schlagerbarden Heino mit seiner Gattin im Nachbarlokal sitzen.

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