Die Riddarholmskirche
ist die königliche Begräbnisstätte auf der Insel Riddarholmen
im Stockholmer Zentrum. Sie gehörte zu einem Franziskanerkloster, das 1270
unter Magnus Ladulås errichtet wurde. Die Kirche selbst entstand zwischen
1280 und 1300. Die übrigen Klosterteile wurden im 17. Jahrhundert abgerissen.
1807 löste sich die zur Kirche gehörende Gemeinde auf und das Gebäude
wird nur noch als Begräbnis- und Gedächtniskirche genutzt. Die dreischiffige
Kirche ist aus roten Ziegelsteinen im gotischen Stil errichtet und der hohe
Westturm trägt eine Spitze aus durchbrochenen Gusseisen. Einige später
errichtete Grabchöre sind dagegen im Renaissancestil gehalten. Die Einrichtung
besteht hauptsächlich aus Grabbeigaben, jedoch sind im Sockel auch mittelalterliche
Kalkmalereien zu finden.
An den Wänden
hängen die bunten Wappenschilder der Ritter des Seraphinenordens mit dem
Datum der Ordensverleihung und dem Todestag. Hier sieht man z.B. auch die Schilder
von Kaiser Franz Joseph II. und von Bundespräsident Thomas Klestil.
Rathaus:
In herrlicher Lage auf der Insel Kungsholmen erhebt sich mit dem 105 m hohen
Turm mit seinen drei Kronen das architektonische Meisterwerk des Stadthauses.
Seit der Fertigstellung 1923 ist das Rathaus, in dem die kommunale Verwaltung
und die ausgefallenen Repräsentationsräume der Stadt untergebracht
sind, das Wahrzeichen der Metropole, und wie die Kronen des schwedischen Reichswappen
andeuten, repräsentiert es bei großen feierlichen Anlässen,
wie z. B. anlässlich der Verleihung der Nobelpreise, ganz Schweden. Der
voluminöse Bau aus Rohziegeln mit einer Fülle von verspielten Details
ist um zwei Höfe angelegt.
Das Ritterhaus
(Riddarhuset) am nordwestlichen Rand der Altstadt ist das vielleicht schönste
Gebäude aus der schwedischen Großmachzeit. Zwischen 1641 und 1674
wurde der Palast der schwedischen Ritterschaft errichtet. Gegenwärtig trifft
sich der schwedische Adel jedes dritte Jahr im Ritterhaus, um z. B. über
Nutzung und Erhalt des Palastes zu entscheiden.
Riksdagshuset, das Reichstagsgebäude
in Stockholm ist der Sitz des schwedischen Reichstages. Das Gebäude liegt
auf der Insel Helgeandsholmen und wurde zwischen 1897 und 1905 erbaut.
Die St.
Jakobskirche ist ein Kirchengebäude im Zentrum der schwedischen
Hauptstadt, sie liegt direkt am Park Kungsträdgården.
Als erster christlicher Bau an gleicher Stelle entstand im 14. Jahrhundert eine
Kapelle. Diese wurde in den 1430er Jahren durch eine Ziegelkirche ersetzt. Der
Reichstag in Västerås von 1527 beschloss diese Kirche abzureißen
und 1580 begann der Bau der heutigen Kirche im Auftrag des Königs Johann
III. Nach mehreren Bauverzögerungen konnte die Kirche erst am ersten Advent
1642 unter Anwesenheit von Königin Christina eingeweiht werden.
Die Königliche
Oper (schwedisch Kungliga Operan) ist eine der schwedischen Nationalbühnen.
Sie liegt im zentralen Stadtbezirk Norrmalm der Hauptstadt Stockholm.
König Gustav III. machte sich für die Oper stark und ließ erstmalig
1775 ein Opernhaus am Gustav Adolfs Platz nach Plänen des Architekten Carl
Fredrik Adelcrantz errichten. Nach etwa hundert Jahren wurde das Opernhaus 1891
abgerissen, da es abgenutzt und zu klein geworden war. Das neue Opernhaus wurde
im neoklassizistischen Stil von Axel Anderberg an der gleichen Stelle errichtet,
an der sich das alte Haus befand.
Die Einweihung fand am 19. September 1898 durch König Oskar II. statt.
Der Saal hat etwa 1100 Plätze und an der Decke befindet sich ein zwei Tonnen
schwerer Kronleuchter.
Abendessen im Restaurant
"Trotzig" in Gamla Stan. Ausgezeichnete Küche und Bedienung.
Das Wetter heute: Leicht bewölkt bei angenehmen 17°C, kein Wind.