Reine
liegt malerisch auf dem südlichen Teil der Insel, ist ein Fischerdorf mit
rund
Der
Stockfisch: Noch immer
wird rund die Hälfte des Kabeljaufangs zu Stockfisch verarbeitet. Der Fisch
zieht gerade dann zur Küste, wenn im Spätwinter die ideale Zeit zum
Trocknen ist. Schwirren Fliegen und
Mücken
herum, ist der Stockfisch bereits knochenhart. Nach einer mehr als tausend Jahren
alten Tradition wird der Kabeljau geköpft, ausgenommen und zum Trocknen
an der Luft paarweise über die "Hjell" gehängt, die typischen
Holzgestelle, die in vielen Fischerdörfern zu sehen sind. Nach 6-10 Wochen
ist der Fisch hart wie Holz, der Wassergehalt verringert sich um
Der qualitativ beste Trockenfisch wird traditionell nach Italien exportiert,
wo er als Fastenspeise geschätzt wird, die Mindersorten gehen in Länder
der Dritten Welt. Die Norweger essen die getrocknete Delikatesse seltener. Erst
in der Weihnachtszeit kommt der Stockfisch als "Laugenfisch" auf den
Tisch.
Sund:
Dieses alte Fischerdorf ist bekannt durch das Fischereimuseum, wo in einer eigenen
Abteilung historische Bootsmotoren nicht nur angeschaut werden können,
sondern auch richtig laufen. Hier hat der Schmied von Sund sich durch seine
handgeschmiedeten Kormorane einen Namen gemacht und ist inzwischen weithin berühmt
dafür.
König
Inzwischen
gibt es wieder mehr Wolken und immer wieder Regenschauer.
Neben den vielen herrlichen Fotomotiven in diesem malerischen Ort sehen wir auch öfter Schafe auf der Straße umherwandern.
Vikten:
Hier steht eine Glashütte,
ein beliebtes Touristenziel. Dies ist die erste Glasbläserei Nordnorwegens.
Die Produkte aus Glas und Keramik zeichnen sich durch erstklassige Qualität
und Originaldesign aus.
Am Strand hat das offene Meer ganze Arbeit geleistet und unzählige rundgeschliffene
Steine hinterlassen.
Heute fahren wir nicht auf einen
Campingplatz, sondern übernachten zusammen mit einem WOMO aus Voitsberg
in der Steiermark, Franzosen, Engländern und Deutschen, auf einem Picknickplatz
neben der Straße, direkt am Strand, mit Blick nach Westen und Norden aufs
offene Meer. Dies ist zwar offiziell nicht erlaubt, bietet aber hier in Flakstad
die Möglichkeit, die Mitternachtssonne auf ihrem Weg zum Horizont zu beobachten,
ohne dass Berge die Sicht beeinträchtigen.
Um 20 Uhr haben sich die Wolken aufgelöst und die Sonne scheint wieder
ins WOMO. Wir hoffen also auf schönes Wetter für die morgigen Besichtigungen
hier auf den Lofoten.
Wir spielen noch Karten bei strahlendem Sonnenschein. Um etwa