Um 14:30 Uhr erwartet uns an der Plaza Mayor die örtliche Stadtführerin zur geführten Tour.

Die ausgedehnte Plaza Mayor gilt als Spaniens prächtigster Hauptplatz. Angelegt wurde der von 3-stöckigen Häusern mit Arkaden umgebene Platz zwischen 1729 und 1755 von Alberto Churriguera.

Die "Casa de las conchas" oder auch Haus der Muscheln genannt, ist ein Stadtpalast im Zentrum von Salamanca, erbaut von 1493 bis 1517. Das Gebäude wurde im plateresken Stil erbaut, und hat eine auffällige Fassade mit mehr als 300 Jakobsmuscheln aus goldgelbem Sandstein, welche die Pilgerreise nach Santiago de Compostela symbolisieren.
In dem Gebäude befinden sich heute die Stadtbibliothek und das regionale Fremdenverkehrsamt.

Die Universität von Salamanca ist eine der ältesten Spaniens und auch Europas, sie wurde schon im Jahr 1220 gegründet, etwa zur selben Zeit wie jene von Bologna, Oxford und Paris. Den Höhepunkt erreichte sie im 15./16. Jh., einen neuen Aufschwung erlebte sie im 19. Jh. Noch heute beleben Tausende Studierende die Straßen von Salamanca. Die Hauptfassade des Bauwerks aus dem 16. Jh. am Patio de las Escuelas ist überreich mit Steinmetzarbeiten im "Stil eines Silberschmiedes" geschmückt und kann mit zwei Besonderheiten aufwarten: Auf einem der drei Totenköpfe an der rechten Seite der Fassade sitzt ein kleiner Frosch, der die Studierenden dazu ermahnen soll, ein nicht allzu ausschweifendes Leben zu führen, da dies nach dem Tod gesühnt werden muss, und beim Portal, dessen Verzierungen unlängst erneuert wurden, durften die Künstler auch der Neuzeit Tribut zollen und unter anderem auch eine Astronautenfigur dort anbringen.

Alte und Neue Kathedrale: Die Anhöhe beim Fluss wird von den beiden Türmen der Kathedrale überragt, die eigentlich aus zwei aneinandergebauten Kathedralen besteht. Die ursprüngliche aus dem 12. Jh. wurde als nicht groß genug erachtet und so begann man 1513 mit dem Bau der im Inneren reich geschmückten Neuen Kathedrale mit ihrer prachtvollen gotischen Westfassade. Bemerkenswert ist im Innern insbesondere das schön geschnitzte Chorgestühl. Vom südlichen Seitenschiff führt eine Treppe hinunter in die romanische Alte Kathedrale mit ihrer prachtvollen Vierungskuppel Torre del Gallo. Glanzpunkt des Gotteshauses bilden die Wandmalereien der Kapelle San Martin, der monumentale Hochaltar aus dem 15. Jh. und das Deckenfresko mit einer Darstellung des Jüngsten Gerichts.

Beim Jugendstilmuseum Casa Lis ist um 17:15 Uhr Abfahrt zu unserem schwimmenden Hotel, das nun in Barca de Alva (Portugal) festgemacht hat, welches in Sichtweite von Vega de Terron liegt.
Hier tritt der Douro (span. Duero) als Grenzfluss aus einer langen, engen Schlucht hinaus, die Portugals Nordostgrenze zu Spanien bildet.

Ab 19:30 Uhr erwarten uns das Team aus Küche und Restaurant zu einem traditionellen portugiesischen Abendessen im Restaurant. Während des Abendessens gibt die gesamte Crew Udo Jürgens´ "Griechischen Wein" mit portugiesischem Text ("Vinho Verde") zum Besten. Tolle Idee, super gesungen, sehr lustig. Die Gruppe wurde dirigiert vom Restaurantleiter.
Das Wetter heute: Teils sonnig, teils bewölkt bei 20 - 25°C.

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