Mittwoch, 13.6.2007: Unser Vermieter stellt uns das Frühstück wieder vor die Zimmertür und wir frühstücken gemütlich auf der großen Terrasse mit Meerblick.

Anschließend fahren wir die Küstenstraße entlang nach Trogir. Die über jeweils eine Brücke mit dem Festland und mit der Insel Ciovo verbundene, weit über 2000 Jahre zählende Altstadtinsel ist eine Schatzkammer der Kunst, ein enges Nebeneinander von Kirchen, Palästen und Bürgerhäusern, von romanischen und gotischen Fenstern, engen Gassen und lichten Höfen, Torbögen und Treppen. 1998 wurde Trogir von der UNESCO zum Welterbe erklärt. Straßencafés, Läden und Restaurants in altem Gemäuer halten die Stadt lebendig und attraktiv. An der Brücke nach Ciovo befindet sich das Hafentor und eine kleine Loggia. Das Tor öffnet sich in die schmale Gradska, die auf den Hauptplatz mit der Kathedrale führt.


Hauptplatz (Gradski trg): Das dominierende Bauwerk auf dem Hauptplatz ist die Kathedrale Sv. Lovro, deren Bau um 1200 begonnen und erst 1605 mit dem Turm vollendet wurde: Romanik bis Renaissance in vollendeter Form. Ein Meisterwerk des Bildhauers Meister Radovan ist das Hauptportal (13. Jahrhundert) mit den beiden Löwen sowie Adam und Eva links und rechts neben der Domtür. Darüber spannt sich ein Reliefreigen von Heiligenfiguren, Jagdszenen, Tier- und Pflanzenornamenten. Im Innern des Doms steht die Kapelle Sv. Ivan Ursini, ein beeindruckendes Denkmal der Renaissance in Dalmatien.

Der Aufstieg zum Glockenturm eröffnet den Blick über die Dächer von Trogir. Die Gebühr für die Besichtigung von Kathedrale und Turm zusammen beträgt 10 HRK.
An der Ostseite des Hauptplatzes steht der Fürstenpalast (heute das Rathaus), schon im 13. Jahrhundert erwähnt, mit romanischen Arkaden und gotischen Fenstern. An der Südseite grenzt der Uhrturm an die Loggia (15. Jahrhundert). Der Richtertisch aus Stein stammt noch aus der Zeit, als in der Loggia öffentlich Gericht gehalten wurde.

Wir spazieren die Hafenfront entlang bis zur Festung, aber die Hitze ist jetzt fast unerträglich, es muss wieder einmal ein Eis her.

Nach dem Stadtrundgang fahren wir zurück nach Omiš ins Restaurant Daniel und essen dort traditionelle Cevapcici.

Den Nachmittag und Abend verbringen wir gemütlich auf unserer sonnigen Terrasse.

Das Wetter heute: Sonnig und heiß, zeitweise schwül.


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