Dienstag, 16.10.2007: Heute läutet erst um 6 Uhr der Wecker. Da wir mit dem eigenen Auto nach Malta fahren, brauchen wir im Mgarr keinen Parkplatz zu suchen.
Die See ist auch heute wieder sehr rau und die Überfahrt daher etwas unruhig.
Der Weg führt uns auf der Hauptstraße Nr. 1 zuerst nach Mosta.

Mosta: Das 15 km südwestlich von Valletta gelegene Mosta ist ein betriebsames Städtchen mit ca. 10.000 Einwohnern. Da sich in Mosta wichtige Verbindungsstraßen der Insel kreuzen, schieben sich zur Rush Hour endlose Wagenkolonnen durch den Ort.

Touristen besuchen Mosta vor allem wegen seiner riesigen, weithin sichtbaren Kuppelkirche. Die Mariä Himmelfahrt geweihte "Rotunda" wurde allein durch Spenden und freiwillige Arbeitsleistungen der Einwohner finanziert.

Dem 1833 bis 1860 errichteten Zentralbau ist ein neoklassizistisches Portal nach dem Vorbild des römischen Pantheons vorgesetzt. Die gewaltige Kuppel - die viertgrößte Europas nach denen des Petersdoms, der St. Paul´s Cathedral in London und der Pfarrkirche von Xewkija auf Gozo - hat einen Außendurchmesser von 54 m und eine Höhe von über 60 m. Unter ihr haben nicht nur alle Einwohner Mostas Platz, sondern sogar noch rund 3.000 Menschen mehr. Sie ist selbsttragend aus maltesischem Stein nahezu ohne Zement erbaut.

In der Sakristei liegt eine deutsche Fliegerbombe, die am 9. April 1942 die Kuppel durchschlug. Dass sie nicht explodierte und kein einziger der anwesenden Gläubigen verletzt wurde, wird als ein Wunder aufgefasst.

Dann fahren wir noch einige Kilometer weiter nach Mdina.

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