Hamburg
liegt in der Norddeutschen Tiefebene am Unterlauf der Elbe, rund 100 km vor
der Mündung des Stroms in die Nordsee.
Hamburg
erstreckt sich auf
Der Hafen ist der größte deutsche Seehafen und einer der zehn wichtigsten
Containerhäfen der Welt. Im 16 km² großen Freihafengebiet -
hier
werden die Waren zollfrei zwischengelagert - befindet sich der größte
zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt, die sogenannte "Speicherstadt".
Zuerst machen wir eine Stadtrundfahrt
mit dem Doppeldeckerbus. Diese dauert
Landungsbrücken:
Hier hatten ehemals die großen Schifffahrtslinien ihre Abfertigungsstellen.
Die Landungsbrücken waren zudem das Zentrum für den Hafenverkehr und
für die Seebäderschifffahrt. Das große Abfertigungsgebäude
wurde 1910 fertig gestellt und
Wir absolvieren auch die obligatorische 1-stündige Hafenrundfahrt und erfahren
dabei vielerlei Interessantes, z.B. alles über den Warenumschlag im Containerhafen,
wo riesige Containerkräne die Behälter bis zu 9 Etagen übereinander
stapeln und teilweise computergesteuert diese dann auf LKW's und Züge umladen.
Zum Abschluss des Tages besuchen wir noch die St. Michaelis Kirche, das Wahrzeichen
Hamburgs, den sogenannten "Michel".
Der Aufstieg zur Aussichtsplattform ist bereits geschlossen, wir müssen unser Glück morgen wieder versuchen und kehren zurück zum Campingplatz.
Das Wetter heute: Sonnig, heiß, 32 Grad.
Mittwoch: 22.6.2005:
Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir wieder mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln in die Stadt.
Wir beginnen in St.
Pauli an der Reeperbahn: Wohl kein anderer Stadtteil wird so
sehr mit Hamburg in Verbindung gebracht wie St. Pauli. Man denkt spontan an
die weltbekannte Reeperbahn und an die Große Freiheit. Doch die käufliche
Liebe ist längst nicht mehr das einzig bestimmende Element auf dem Kiez.
Die wohl berühmteste Straße der Stadt ist bekannt als "sündige
Meile". Ursprünglich arbeiteten hier die Seilmacher, die auf der langen
Bahn ihre Schiffstaue drehten (Reep steht für Tau oder Seil). Später
breiteten sich hier Spielbuden und Schaustellerbetriebe aus. Es entstand eine
Vergnügungsmeile, zu der sich als Seemannströster die Damen gesellten,
die den Kiez berühmt gemacht haben. Tagsüber wirkt die
Hans
Hummel hieß eigentlich
Johann Wilhelm Bentz, ein Hamburger Original, geboren 1787, wohnhaft in der
Großen Drehbahn
Hummel arbeitete als Wasserträger und galt als grimmiger Zeitgenosse -
umso lieber neckten ihn die Kinder der Neustadt, indem sie ihm den Spottnamen
"Hummel, Hummel!" (das heißt soviel wie "Hummer" zuriefen,
vermutlich weil er ziemlich streng und verschwitzt roch). Weil der gepeinigte
Wasserträger die Racker selten greifen konnte - immerhin trug er viele
Liter Trinkwasser kilometerweit in die Stadt - blieb ihm nichts anderes übrig,
als sie mit einem deftigem "Mors, Mors!" zu bedenken, plattdeutsche
Variante des Götz-Zitats und mit "Hintern" zu übersetzen.
Das
Hamburger Rathaus wurde im Jahr 1897
fertig gestellt und ist im Stil der norddeutschen Neorenaissance gebaut. Es
ist Sitz von Senat und Bürgerschaft. Nur der Queen kam einst ein Hamburger
Bürgermeister entgegen, alle anderen Staatsoberhäupter werden am oberen
Ende der Treppe empfangen. Zum
Wir hatten das Glück und konnten bei den Stuttgarter Weintagen vor dem Rathaus einige Leckereien und Weine aus dem Süden Deutschlands verkosten.
Die Alsterarkaden sind von Alexis de Chateauneuf 1842 bis 1843 entworfenes städtebauliches Meisterwerk an der Kleinen Alster. Ein Teil der Arkaden ist 1989 abgebrannt, wurde inzwischen jedoch originalgetreu wieder aufgebaut und verbreitet nun wieder einen Hauch italienisches Flair.
Der Jungfernstieg ist Hamburgs beliebte, wenn auch kurze Flaniermeile. Viele alteingesessene Geschäfte und Filialen international bekannter Unternehmen reihen sich hier aneinander. Auch das Alsterhaus befindet sich am Jungfernstieg. Der in den 1950er Jahren erbaute Alsterpavillon lockt mit schöner Aussicht auf die Binnenalster.
Fleete
= Kanäle in der Stadt:
In Hamburg werden die innerstädtischen Kanäle Fleete genannt (ndd.
fleten = "fließen"), die der Hansestadt einen Anklang an Venedig
beschert haben. Die Wasserläufe waren teilweise Mündungsarme von Alster
und Bille in die Elbe, teils Überlaufgräben des aufgestauten Alsterbeckens,
teils angelegte Gräben entlang der Straßen. Auf Schuten und abgetakelten
Ewern wurde die Ladung auf den großen Fleeten zu den Speichern gebracht.
Da man die Kanäle früher nicht nur zur Trinkwasser-Entnahme, sondern
auch als Abort und Mülldepot benutzte, ergaben sich schlimme hygienische
Zustände und pestilenzartiger Fäkaliengestank. Das Verkehrsnetz aus
Der Sprinkenhof
wurde in der Zeit von 1927 - 1943 von den Architekten Fritz Höger sowie
Hans u. Oskar Gerson, erbaut. Er war damals das größte Kontorhaus
Hamburgs. Eine umfassende Restaurierung wurde von
Chilehaus:
Am 21. Oktober 1922 erwarb der Hamburger Kaufmann Henry Brarens Sloman, der
sein Vermögen mit Salpeterhandel in Chile gemacht hatte, seinerzeit mit
einem Vermögen von ca.
Überliefert ist ein Baubeginn am
Das Chilehaus, erbaut aus
Seit dem