Katharina II. fühlte sich als legitime Nachfolgerin Peters I., dem sie ein monumentales Denkmal setzen ließ, den "Ehernen Reiter". Sie stiftete Schulen und Universitäten, unter anderem das Smolnyj-Institut für Mädchen, die erste staatliche Mädchenschule.
An dem Platz, wo zu Zeiten Peters des Großen der für den Schiffsbau so wichtige Teer (russisch = smola) gekocht wurde, ließ dessen Tochter Elisabeth ein Kloster errichten, das als späterer Alterssitz gedacht war. Die Ausführung des Baues lag in den Händen ihres Lieblingsarchitekten Rastrelli. Obwohl es ihm nicht mehr vergönnt war, dessen Abschluss zu erleben, gilt die Auferstehungskirche des Smolnyj-Klosters als sein reifstes Werk. Der in blau-weißen Farben gehaltene barocke Bau wird von zahlreichen Säulen gegliedert und gipfelt in 5 prächtigen Kuppeln.

Bei jedem Besichtigungsprogramm dürfen die Eremitage-Gebäude mit der berühmten Kunstsammlung der Zaren nicht fehlen.

Die Neva entspringt im Ladogger See, ist 74 km lang, bis zu 20 m tief und 200 bis 1.000 m breit.

Die Peter- und Pauls-Kathedrale wurde erbaut zwischen 1712 und 1733 nach Entwürfen von Domenico Trezzini und befindet sich in der Mitte der gleichnamigen Festung. Der Turm ragt, dem großen Bauherrn angemessen, 122,5 m in den Himmel. Höher als dieses Gotteshaus ist kein anderes in der Stadt. Peters Sohn Alexej fand hier ebenfalls seine letzte Ruhestätte. Allerdings nicht in dem Raum mit den Sarkophagen der gekrönten Romanows, sondern außerhalb. Grund dafür war eine Verschwörung Alexejs gegen seinen Vater. Nachdem der ihm auf die Schliche gekommen war, ließ er ihn in den Verliesen der Festung zu Tode foltern. Außerdem befinden sich hier 2 Halbedelsteinsarkophage.

« zurück      weiter »