6. Tag: Wir machen heute eine Landtour ins Chianti Classico-Gebiet. Auf der Landstraße fahren wir von Ginestra über San Casciano nach Greve.

Greve in Chianti liegt ungefähr 30 km südlich von Florenz und ist der Hauptort im Weinbaugebiet des Chianti Classico. Hauptattraktion des sehr belebten Ortes ist die langgestreckte, dreieckige Piazza, umgeben von einem Arkadengang mit Einzelhandelsgeschäften. Auf dem Platz ist zu Ehren von Giovanni da Verrazzano, dem Entdecker der Nordwestküste der USA, ein Denkmal errichtet.
Greve ist ein ganz bezaubernder Ort. Hier kaufen wir frisches Brot direkt vom Bäcker.

Von Greve geht´s nur wenige Kilometer südlich nach Panzano. Der Ort liegt malerisch auf einer Hügelkuppe in 507 m Höhe und ist umgeben von Olivenbäumen und Weinterrassen. Wegen seiner strategisch günstigen Lage befestigten die Florentiner bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts den Ort. Das bekannte Weindorf besitzt noch einen kleinen mittelalterlichen Ortskern und Reste der Befestigungsmauer.

Über eine Schotterstraße geht es (mit einigen ungewollten Umwegen) über Volpaia auf der Strada dei Castelli (SS 429) von Radda in Richtung Montevarchi entlang einer landschaftlich besonders reizvollen Strecke zur ehemaligen Abtei der Vallombrosaner nach Badia a Coltibuono auf 624 m Höhe. Die Ursprünge des Klosters reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück, die kleine romanische Kirche (wird zur Zeit renoviert) stammt von 1160. Der Kreuzgang und die Wohn- und Wirtschaftsräume wurden seit dem 15. Jahrhundert öfter umgestaltet. Nach der Überführung kirchlichen Besitzes in weltliches Eigentum zu Beginn des 19. Jahrhunderts baute man das Kloster zu einem Gutsbetrieb um. Heute ist die Badia a Coltibuono ein renommiertes Weingut mit einem angeschlossenen Restaurant mit hervorragender Chianti-Küche (Mittag 12.00 bis 14.30 Uhr), jedoch etwas teuer (Tel. 0577/749424).

Wir möchten gerne im Restaurant mittagessen, es gibt aber nur mehr die Bistrokarte, da die Küche bereits geschlossen hat. Wir teilen uns einen Käseteller mit verschiedenen Ricotta- und Pecorino-Spezialitäten, die mit Honig und einem Salbeizweig dekoriert sind, dazu natürlich ein Glas Chianti. Zum Nachtisch gibt es Cappuccino mit Schokotorte bzw. Cantucci mit Vin Santo.

Die Rückfahrt führt uns zuerst nach Radda. Die Stadt liegt auf einem Hügelrücken in 533 m Höhe zwischen den Flusstälern von Pesa und Arbia. Im Jahr 1203 ging der Ort, der im Besitz der Grafen Guidi war, an Florenz über und wurde um 1400 mit einer Stadtmauer befestigt. Von der ehemaligen Befestigung sind nur noch einige Türme und Reste der Stadtmauer erhalten.

Nach einem Stadtrundgang und dem Kauf einiger Ansichtskarten geht es weiter nach Castellina. Der freundliche Ort liegt in 578 m Höhe. Im Mittelalter gehörte Castellina den Adeligen von Trebbio, die wiederum dem mächtigen Grafengeschlecht der Guidi unterstanden. 1193 kam der Ort unter die Herrschaft von Florenz und wurde um 1400 mit Stadtmauern befestigt. Das bemerkenswerteste Gebäude in der kleinen Altstadt ist die spätmittelalterliche Rocca (Festung) aus dem 15. Jahrhundert, in der sich heute die Gemeindeverwaltung befindet. Spaziergang durch den kleinen Ort.

Über Poggibonsi geht es direkt nach San Gimignano. Eine kurvenreiche, reizvolle Straße führt in die Stadt hinauf (7.000 Einwohner), die schon bei der Anfahrt beeindruckt. In der hügeligen Landschaft wirken die 13 noch erhaltenen der ehemals 72 mittelalterlichen Geschlechtertürme von weitem wie eine Skyline Manhattans.
Im Mittelalter gab es in praktisch allen Orten Mittelitaliens die typischen Wohntürme. Oft eingegliedert in ganze Häusergruppen, die über einen gemeinsamen Innenhof verfügten, bildeten sich richtige kleine Festungen, die angesichts der häufigen Kämpfe zwischen den rivalisierenden Familien auch bitter nötig waren. Bei blutigen Kämpfen konnte die Familie sich in ihren Türmen verbarrikadieren. Die Turmhöhe war gleichbedeutend mit der Größe des Ansehens. Nur die beiden Stadttürme des Rathauses mit 54 m und der Turm des Palazzo del Podestá mit 51 m durften nicht überragt werden. Ab dem 13. Jahrhundert gewannen die Kaufleute und Zünfte durch den aufblühenden Handel an Einfluss. Sie erreichten vielerorts, dass die Türme der Adelsfamilien geschleift wurden.

Wir nutzen das Abendlicht noch für einige schöne Fotos und machen uns dann auf den Heimweg.

Das Wetter heute: In der Früh bewölkt, dann zunehmend sonnig.

 

7. Tag: Heute früh ist ein Waschtag fällig. Während wir frühstücken, wird in der Waschküche im Erdgeschoss eine Ladung Wäsche gewaschen. Der alte "AEG Lavamat A" ist zwar fast ein Museumsstück und es gibt keine Bedienungsanleitung dafür, doch das Ergebnis ist tadellos saubere Wäsche.
Anschließend fahren wir bei strahlendem Sonnenschein abermals nach San Gimignano, um unsere gestern begonnene Besichtigung fortzusetzen. Leider sind bei unserer Ankunft um 11 Uhr bereits alle Parkplätze ausgelastet. Daher steuern wir sofort unser 2. Tagesziel an:
Volterra: Das etwas abgelegene Städtchen mit ca. 15.000 Einwohnern liegt auf einem Hügel zwischen dem Era- und dem Cecina-Tal in 545 m Höhe. Über schmale und kurvenreiche Straßen gelangt man in die Stadt. Bereits von weitem ist die riesige Festung in steiler Hanglage zu sehen. Auffällig ist der runde Turm il Maschio, von Lorenzo il Magnifico de´Medici 1472 erbaut.
Der Ort war unter dem Namen Velathri von den Etruskern besiedelt. Grabfunde bezeugen, dass zur Blütezeit des etruskischen Volterra im 4. Jahrhundert die Stadt und die umliegenden Felder von einem 7 km langen Mauergürtel eingeschlossen waren. Die mittelalterlichen Stadtmauern umschließen nur noch 1/5 der früheren befestigten Fläche. Im Jahr 260 wurde Volterra von den Römern eingenommen.
Während der Zeit des Großherzogtums Toskana spielte Volterra keine bedeutende Rolle mehr.
Die Stadt hat einen sehr einheitlichen architektonischen Charakter mit mittelalterlichen, hohen Bauten, gepflasterten Gassen und einer strengen und würdevollen Atmosphäre. Einige schöne Renaissance-Paläste lockern das Ortsbild auf.

Auch hier sind die Parkplätze komplett voll, aber nach langem Suchen finden wir doch noch ein Plätzchen, sogar im Schatten und kostenlos.
Im Reiseführer steht, dass es innerhalb der Stadtmauer ein Restaurant mit klassischer toskanischer Küche und mittlerer Preisklasse gibt. Wir steuern sofort nach unserer Ankunft die Piazza XX Settembre an und finden das Ristorante del Sacco Fiorentino auf Anhieb. Die Küche und das Service sind hier 1A, das Restaurant wird absolut zu Recht empfohlen.
Gestärkt beginnen wir unseren Stadtrundgang.

Piazza dei Priori: Hauptplatz ist seit jeher die Piazza dei Priori. Die Westseite nimmt der Palazzo dei Priori ein, der älteste Rathausbau der Toskana, aus dem Jahre 1208. Die Fenster sind 1254 in gotischer Form hinzugekommen. Gegenüber steht der Palazzo mit einer dreibögigen Loggia. Er wuchs aus mehreren privaten Palästen und Türmen aus dem 12. und 13. Jahrhundert zusammen und diente dem Capitano del Popolo als Sitz.

Piazza Duomo und Baptisterium: Das sakrale Zentrum ist die Piazza Duomo, hinter der Piazza di Priori. Der Dom und das Baptisterium stammen wahrscheinlich aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert gestaltete man die Fassade vom Dom und Baptisterium in Anlehnung an die Verzierungen von Pisa um. Im Innern ist außer einer "Kreuzabnahme" von der ursprünglichen romanischen Ausstattung nicht mehr viel erhalten. Die Kanzel ist im 17. Jahrhundert mit Reliefs aus dem 12. Jahrhundert neu zusammengesetzt worden.
Im Innern des achteckigen Baptisteriums mit einer Kuppel aus dem 16. Jahrhundert steht ein Renaissance-Taufbecken von Andrea Sansovino (1502) mit einer Darstellung der Taufe Christi und den personifizierten Kardinalstugenden. Der Campanile wurde nach einem Einsturz 1493 neu aufgebaut.

Den ganzen Nachmittag verbringen wir hier in den engen malerischen Gassen innerhalb der Stadtmauer, genießen eine Portion hervorragendes Eis und sehen den Alabaster-Bildhauern bei ihrer Arbeit zu.

Das Wetter heute: Sonnig und warm bei 25°C.

 

8. Tag: Nach dem Frühstück fahren wir über Lastra a Signa durch Florenz nach Fiesole, um einen Aussichtspunkt für schöne Fotos zu finden, die wir am Abend hier machen wollen.

Fiesole: Der Ort liegt 7 km nordöstlich von Florenz in 295 m Höhe. Die Straße führt über zahlreiche Serpentinen hinauf.
Früher als in Florenz entstand hier im 7. oder 6. Jahrhundert v. Chr. bereits die erste etruskische Siedlung. Unter dem Namen Faesulae war sie ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. römisch, ab 1125 gehörte sie zu Florenz.
Mittelpunkt von Fiesole ist die Piazza Mino da Fiesole, an der ursprünglichen Stelle des römischen Forums gelegen. Auf dem Platz steht ein Denkmal für König Vittorio Emmanuele II. und Garibaldi. Im Nordwesten des Platzes trifft man auf den Dom San Romolo. Er wurde 1028 begonnen, im 13. und 14. Jahrhundert erweitert und im 19. Jahrhundert umgebaut. Der 42 m hohe Campanile (1213) ist für romanische Verhältnisse recht schlank.

Wir parken das Auto in der Kurzparkzone vor dem Dom und schon nach einigen Minuten Fußmarsch haben wir einen schönen Aussichtspunkt gefunden.
Da der Dom geschlossen ist, fahren wir über die Autobahn A1 und Autostraße Nr. 69 nach Montevarchi und über die Bergstraße 408 wieder nach Badia a Coltibuono zum Mittagessen.

Anschließend Verdauungsspaziergang durch den angrenzenden Wald, wo ein junges Reh unseren Weg kreuzen will, aber sofort in den Wald zurück flüchtet, als es uns erblickt.

Um 17 Uhr machen wir uns auf den Rückweg nach Fiesole, um Florenz im Abendlicht zu fotografieren. Da die Luft etwas dunstig ist, werden die Aufnahmen wohl nicht ganz so toll werden, wie erhofft.

Das Wetter heute: Sonnig und sehr warm bei 29°C.

 

9. Tag: Unsere Koffer sind gepackt, da wir heute unser Quartier wechseln. Die Abreise ist für 14 Uhr angesetzt und so haben wir noch Zeit, am Swimmingpool zu relaxen.

Dann geht es ab in den Süden, wo wir die nächsten 12 Tage wohnen werden. Auf der Autobahn A1 fahren wir Richtung Rom bis zur Ausfahrt Firenze-Certosa. Dann weiter in Richtung Siena und ab hier auf der SS 2 (Via Cassia) bis Buonconvento. Im Ort über die Brücke, nach 300 m biegen wir links ab. Ab hier folgen wir den Hinweisschildern. Bis zur "Fattoria Pieve a Salti" sind es dann noch 2,6 km, allerdings auf einer Schotterstraße.

Buonconvento: Am Zufluss des Obrone befindet sich dieser kleine Ort, der noch vollständig von einer Stadtmauer umgeben ist und sich seinen mittelalterlichen Charakter bewahrt hat.
Fattoria Pieve a Salti: Diese Fattoria mit Viehwirtschaft und Olivenöl-Produktion, erstreckt sich in einem 700 ha großen Naturschutzgebiet mit Wäldern, Weinbergen und Seen. Das Zentrum des Anwesens bildet der Gutshof mit Rezeption, Bar, Restaurant, Swimmingpool und Tennisplatz. Ca. 1 km entfernt befindet sich unser Anwesen. Es ist eine Beautyfarm mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Fitnessbereich und Massagen. Unweit davon befindet sich noch ein Reitstall.
Unsere Wohneinheit im 1. Stock des "Taubenschlages" (Piccionaia), Zimmer Nr. 28, umfasst ein geräumiges Zimmer und ein komfortables Badezimmer, mit wunderbarer Fernsicht über die Hügel der Umgebung bis zum erloschenen Vulkan "Monte Amiata".
Heute Abend fahren wir zum Dinner in das ca. 1 km entfernte Restaurant im Haupthaus.

Das Wetter heute: Sonnig und warm bei 29°C.

 

10. Tag: Siena: Der Gründungslegende nach wurde Siena von Aschinus und Senius, den Söhnen von Remus, gegründet. Sie hatten sich mit ihrem Onkel Romulus zerstritten und waren in die Toskana geflohen. Eine Skulptur der römischen Wölfin mit den säugenden Kindern erinnert an diese Legende.
Da Siena wie Rom auf sieben Hügeln errichtet wurde, ist fast keine Straße eben: Mal liegt einem ganz Siena zu Füßen, mal ist man von mittelalterlichen Häusern umgeben. Siena mit ca. 55.500 Einwohnern ist in 17 Gemeinden, die sogenannten "Contraden", gegliedert, jede davon mit eigenem Tiersymbol, das überall auf Tafeln oder Autoaufklebern zu sehen ist.
Bereits von weitem erblicken wir die Silhouette Sienas mit ihren spitzen Türmen und Fialen. Unser Auto parken wir im Süden der Stadt (die Kurzparkzonen gelten heute Sonntag nicht) und gehen dann zu Fuß durch das Stadttor "Porta dei Roma" in die Altstadt.

Piazza del Campo: wird von den Sienesen nur "il Campo" genannt und ist das Herz der Stadt. Der muschel- oder fächerförmige Rathausplatz ist mit Backsteinen im Fischgrätmuster angelegt und mit weißen Travertinstreifen radial unterteilt. Das Bodenniveau fällt bis zum Palazzo Pubblico insgesamt 10 m ab. Durch die Musterung wird der Blick unweigerlich auf das Rathaus gezogen. Ihm gegenüber in der Mittelachse des Platzes steht die Fonte Gaia (heitere Quelle). Der kunstvoll eingefasste Brunnen stammt von Sienas berühmtesten Bildhauer Jacopo della Quercia (1412 - 1419). Seine lebhaften Renaissance-Reliefs bilden einen schönen Kontrast zur gotischen Umgebung.
Den bedeutendsten Familien der Stadt gehörten die herrschaftlichen Häuser am Campo. Ungefähr seit dem Jahre 1309 gab es Verordnungen und später eine Art Denkmalbehörde zur Gestaltung der Piazza del Campo. Besonderer Wert wurde auf eine einheitliche Fassadengestaltung in Anlehnung an das Rathaus gelegt. Die Bestimmungen verlangten, dass die Vorderseiten der Häuser nicht mit Balkonen versehen werden sollten, und dass die Fenster 2 oder 3-bogig sein mussten.

Palazzo Pubblico: Nach der siegreichen Schlacht von Montaperti setzte in Siena eine große Bautätigkeit ein. 1297 begannen die Stadtherren mit dem Rathausbau. Ursprünglich bestand er nur aus einem dreigeschossigen Mittelbau, das Obergeschoss wurde 1305, die Seitenflügel 1307 und der Torre del Mangia 1325 -1344 hinzugefügt. Der Rathausturm ist das Wahrzeichen der Stadt. Obwohl er an der niedrigsten Stelle der Stadt steht, überragt er mit seinen 102 m alle anderen Türme. Obwohl der Palazzo Pubblico noch immer als Rathaus fungiert, sind seine mittelalterlichen Prunkräume öffentlich zugänglich.
Diese prächtigen freskengeschmückten Säle sind wirklich einen Besuch wert!

Dom Santa Maria: An der höchsten Stelle auf 346 m Höhe erhebt sich der mächtige Dom Santa Maria majestätisch über die Stadt. Der Baubeginn geht wahrscheinlich auf die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück. Viele einfache Bürger halfen mit, die schwarzen und weißen Quader aus Steinbrüchen der Umgebung herbeizuschaffen. Die jetzige Gestalt mit Kuppel, Querschiff und Chorschluß stammt allerdings aus dem 13. Jahrhundert. Ungefähr um 1250 begannen namhafte Künstler mit der Innenraumausstattung. Bereits der Fußboden mit seinen Bildern ist ein Kunstwerk. Im 15. und 16. Jahrhundert entstanden 56 Felder, die als Einlegearbeiten aus Marmor oder in monochromer Ritzzeichnung angelegt sind. Zum Schutz sind sie meistens bedeckt und werden manchmal zu besonderen Anlässen freigelegt.
Kurz nach der Fertigstellung entwickelten die Sienesen 1320 bereits neue Pläne für eine noch viel größere Kirche. Der Neubau sollte die bisherige Kirche als Querschiff integrieren. Mit diesem gewaltigen Gotteshaus mit einer Länge von mindestens 140 m wollte die Stadt ihre große Konkurrentin Florenz in den Schatten stelle, die kurz vorher mit dem Bau von Santa Maria del Fiore begonnen hatte. Wegen Geldmangels und Statikfehlern scheiterte das Projekt aber. Nur einige ins Leere strebende Pfeiler und Wände sind als Rest des Neubau-Projekts stehengeblieben. In die drei Seitenschiffe wurde das Dommuseum, das wir ebenfalls besuchten, eingebaut.Von hier gelangt man auf die "Facciatone" (große Fassade) hinauf und wird für den mühsamen Aufstieg mit einem herrlichen Ausblick über die Stadt belohnt.

Museo dell'Opera Metropolitana: Im Dommuseum sind unter anderem die Originalskulpturen der Domfassade ausgestellt. Das wichtigste Gemälde aus der Sieneser Schule hängt im 1. Stock: Das große Tafelgemälde der Maestá von Duccio di Buoninsegna (1308 - 1311). Es wurde für den Hochaltar im Dom angefertigt und blieb dort bis 1505. In der Folgezeit wechselte mehrmals der Standort des Hauptaltars. Dabei wurde der Rahmen zerstört, und mehrere kleinere Tafeln des Retabels gingen verloren oder wurden verkauft.

Hungrig und vor allem durstig kommen wir nach Hause, doch im Restaurant sind alle Tische ausgebucht. So weichen wir in eine ca. 2 km entfernte Pizzeria aus, und dies erweist sich als wahrer Glücksfall: Die Speisenauswahl ist riesig, die Preise moderat und man kann im Freien auf einem Hügel sitzen mit fantastischem Blick über die ganze Umgebung. Vom Parkplatz aus liegt einem ganz Buonconvento zu Füßen.

Das Wetter heute: Sonnig und sehr warm bei ca. 30°C.

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