Hala Sultan Tekkesi (Moschee): Am Südufer versteckt sich, in einer Oase von Palmen, Oleander, Zitronen- und Orangenbäumen, die Hala Sultan Tekke, ein ehemaliges Derwischkloster. Nur das Minarett ist von weitem deutlich erkennbar. Das schattige Gelände der Moschee, die ein wenig an die arabische Welt erinnert, betritt man durch ein hohes Tor.
In der Moschee befindet sich der Grabschrein der Lala Sultan (türkisch), der "hoch geachteten Mutter" oder im Arabischen der "Umm Haram". Als Frau des Stadthalters von Palästrine begleitete sie ihren Mann im Jahre 647 n.Chr. auf dem Eroberungsfeldzug nach Zypern. An der Stelle, wo heute die Moschee steht, soll sie nach einem Sturz vom Maultier ihren Verletzungen erlegen sein. Ihr Sarg steht unter einem imposanten Trilithon, den waagrechten Abschluss bildet ein Meteorit, der in etwa 5 m Höhe auf zwei senkrechten Seinen ruht und zum Zeichen der Trauer mit grünen Tüchern bedeckt ist. In der Moschee ist weiters die Großmutter (nicht die leibliche, sie war nur eine der Nebenfrauen) des verstorbenen Königs Hussein von Jordanien beerdigt, die 1929 im Exil auf Zypern verstarb.

Auf der A5 und A1 weiter bis Skarinou auf die E105 nach Léfkara.
Die auf einem Hügel gelegenen Zwillingsstädte Léfkara - Páno (oben) und Kálto (unten) - sind allein schon wegen ihres hübschen Anblicks und der malerischen Umgebung einen Besuch wert. Speziell Páno besitzt viele Steinhäuser mit geschnitzten Türen und schmiedeeisernen Balkonen. Die meisten Touristen kommen aber wegen der berühmten Hohlsaumstickerei.

Am späten Abend fahren wir auf der Autobahn wieder zurück nach Agia Napa und trinken im Ort noch ein Bier bzw. ein Pimms No. I.
Anschließend kehren wir ins Hotel zurück und schreiben endlich unsere Karten.

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